Bestimmt, so wie du es erzählst.
Und dann kommt Chester ins Spiel?
Noch nicht. Wir haben erst mal im Haus umgebaut und dann sind wir im Sommer in Urlaub gefahren.
Und dann komm ich!
Gleich, gleich. Damals lebte Tante Inge ja noch. Lucky, an die kannst du dich auch noch erinnern?
Klar, die haben wir doch mal besucht. 
Und du hattest nichts besseres zu tun, als Martina zu beißen.
Sie hat mich einfach dort allein gelassen!

Pah, allein, Annette und wir waren doch auch noch da.

Päh!

Du hast dich daneben benommen, aber Ruhe jetzt.

Jedenfalls mussten wir nach zwei Wochen noch mal zurückkommen, Martina musste etwas erledigen und Annette ist zu Tante Inge gefahren.
Aber jetzt komm ich!
Ja, wie ich später herausgefunden habe, hatten Annette und Martina sich schon mal in der Zeitung und über Bekannte erkundigt, ob nicht irgendwo ein Cocker als Gesellschaft für mich aufzutreiben ist.
Kann ich nicht verstehen, dass das schwierig war; zu dir müsste doch jeder gern gehen.
Danke, Lucky. Aber damals kannten wir die Cocker-Hilfe noch nicht, und so haben wir in der Zeitung gesucht. Und da gab es wirklich jemanden, der kleine Cocker hatte.
Meine ehemalige Familie?
Ja, Chester.

Martina hatte dort angerufen und sich mit deiner Züchterin verabredet. Wusste ich aber nicht. Ich bin Tante Inge besuchen gefahren und dann mit in den Fressnapf gegangen. Dort haben wir eingekauft. Darunter waren auch Dinge, die eindeutig nicht für mich geeignet waren. Das hat mich schon ein bisschen gewundert, ich habe mir aber eigentlich nichts dabei gedacht.

Dann sind wir weiter gefahren, und Annette und Martina haben vorne im Auto miteinander geredet.

Und dann?

Wir haben irgendwo gehalten, da gab es einen tollen Garten, in dem sich einige nette Cockerinnen aufhielten. Da war auch ein kleines Schwimmbecken und eine ganze Reihe von . . ., nun ja, netten Welpen. Die wollten mich unbedingt kennen lernen.

Da war Chester dabei?
Ja, ja, der war dabei.

Und fandest Du ihn nett, so als Welpen? Er benimmt sich manchmal heute noch so.

 –  –  –  –
Ja, er damals schon ganz lieb und süß. Entschuldige, Chester, aber du warst wirklich ein ganz reizender Welpe und sehr, sehr hübsch.
Darf ich jetzt weiter erzählen?
Ja, Chester, das darfst du.
Und du ergänzt, wenn mir mal was durchgeht. Ja, Henry?

Komm, Chester, hau rein, ich will auch noch an die Reihe kommen. Und du kennst doch Henry, der lässt dich nicht hängen.

Also gut, auf geht's.